Zum 24. mal findet diesen August der Austausch von Jugendlichen zwischen dem Deutschen Alpenverein der Sektion Oberland mit dem "Acociation de Excursionismo y Andinismo de Pichincha" statt.
2016 geht es dabei für uns 2016 nach Ecuador, wobei Hochtouren, Trekkingtouren und Klettern im Vordergrund stehen. Aber auch die Kultur dort kennen zu lernen wird nicht zu kurz kommen!
Das Jahr drauf kommen dann unsere Gastgeber im August zu uns und wir werden in den Alpen klettern gehen, Durchquerungen gehen, und und und.

Mit diesem Blog wollen wir unsere Erfahrungen und Erlebnisse mit euch teilen :)

Viel Spaß beim lesen!

Donnerstag, 25. August 2016

Klettern in Cojitambo

Cojitambo liegt in der Nähe von Cuenca im Süden von Ecuador, wie Quito zwischen zwei Andenketten auf einer Hochebene. Um die Anfahrtszeit von 9 Stunden gut zu nutzen gings schon am Abend davor am Terminal Quitumbe los. Busterminal wohlgemerkt, auch wenn das Gebäude schon mehr einem kleinem Flughafen ähnelte. Von dort gings dann per Bus mit Umstieg in Azueles nach Cojitambo. Um 8 Uhr morgens kamen wir schließlich verschlafen in unserer wunderschönen Unterkunft an, die dem Erschließer des Klettergebiets gehörte.

Die Wände des größten Klettergebiets in Ecuador selbst waren allerdings durch Wolken kaum erkennbar. Vor und nach dem ausgiebigen Frühstuck fielen bereits viele Augen wieder zu - aber Klettern war bedingt durch ständige Regenschauer sowieso nicht möglich. Erst am Nachmittag brachen einige von uns noch Richtung Wand auf, um in zwei leichten Seillängen den Fels kennen zu lernen.

4 Seillaengen mit 2 deutschen und 3 ecus


Am zweiten Tag waren dann schließlich alle ausgeschlafen und brachen in unterschiedliche Richtungen auf, um das schöne Wetter zu nutzen. Der Großteil entschied sich für den leichten, plattigen und etwas erdigen Sektor "Revolcon" im Norden des Klettergebiets für den Einstieg. Im Laufe des Tages wechselten dann viele in den noch schöneren Nachbarsektor "VIP", oder begannen die Mehrseillängenroute "Manicure sangriento", aus der die letzte Seilschaft erst nach Sonnenuntergang zurück kehrte. Eine 3er-Seilschaft versuchte sich mit Erfolg an der Route "La Longarota", mit 8 Seillängen angeblich die zweitlängste abgesicherte Kletterroute in ganz Ecuador. Nach dem Abendessen .....

Blue women group beim Suppe austeilen :)

Menu alla Ecuadorianer :)


....beschloss schließlich noch eine 2er-Seilschaft der Ecus, diese Route bei Nacht zu wiederholen. Bei ihrer Rückkehr nach Mitternacht waren wir längst im Bett, um am nächsten Morgen in aller Frühe nochmal einige Routen zu probieren zu können.

So gelang nochmals einigen Seilschaften die "La Longarota" sowie die "Manicure sangriento".

der Kletterfelsen um 5 Uhr morgens von unserem Haus aus 


 Ab Mittag gings dann weiter nach Cuenca für eine kleine Stadtbesichtigung und einer Verkostung des "besten Eises" in Ecuador. Nach einer Stunde hin und her laufen hatten wir die Eisdiele dann tatsächlich auch gefunden und konnten es uns schmecken lassen.

Einmal 4 Liter Eis por favor!

Den Abend ließen wir noch bei heißer Schokolade und Burgern ausklingen, bevor es mit dem Bus wieder zurück nach Quito ging.


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