Mittags gings in Quito bei Hitze mit dem Bus los. Die Anfahrt allein war schon ein Abenteuer.
Im ersten Bus wurde leider schon ein Handy geklaut. Nach dem zweiten ging es dann vom Ort Cayambe mit Jeeps zur Huette des Berges. Fast 1,5 Stunden wurden wir durchgeschuettelt und voll gestaubt :) Einer der Jeeps stand zwischendurch dann so schraeg, dass wir am liebstan ausgestiegen waeren. Da dies aber nicht mehr ging, hielten wir die Luft an und uns gegenseitig fest. Nach ein bisschen Steine schieben, gings dann final bis zur Huette, wo uns ein kalter Wind und auch ein abenteuerliches Zelt aufbauen erwartete.
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Sonnenuntergang vom Camp aus |
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Camp am Fusse des Cayambes |
Kurz vor der Entscheidung umzukehren eingehuellt in einen Eispanzer |
einstuendigen Aufstieg zum Gletscher musste leider die erste Person umdrehen. Beim ersten Gletscherkontakt wurden die Steigeisen unter die Schuhe gespannt. Kurz darauf wurde angeseilt. Ab da war der Ausblick der Vordermann, das Seil und ein Stueck Gletscher im Stirnlampenschein. Bereits am Vorabend wurde besprochen, dass bei jeder Person die umdrehen muss, einer der zwei Bergfueher mit geht und die Seilschaft. Also hatten wir zwei Chancen. Diese mussten wir leider beide nuetzen. Nach ca. fuenf Stunden auf den Gletscher waren die Kraftreserven von einer aufgebraucht. Eine Stunde spaeter ging es dann nach laengeren Diskussionen fuer alle runter, da eine Person deutlich zu wenig Energie zu sich genommen hat. :-) Aber mit 5541m war es defintiv ein neuer Hoehenrekord. Nach acht Stunden unterwegs sein in Dunkelheit und bei Kaelte, war der Anblick der aufgehenden Sonne und der Huette ein schoener Anblick.
Unten angelangt konnte man in lauter sehr muede Gesichter schauen. Beim Aufwaermen in der Huette, beim Abbauen der Zelte und beim runter fahren mit den Jeeps sind einige Augen zugefallen. :)
...sehen wir erst wo wir ueberhaupt lang gelaufen sind. |
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