Zum 24. mal findet diesen August der Austausch von Jugendlichen zwischen dem Deutschen Alpenverein der Sektion Oberland mit dem "Acociation de Excursionismo y Andinismo de Pichincha" statt.
2016 geht es dabei für uns 2016 nach Ecuador, wobei Hochtouren, Trekkingtouren und Klettern im Vordergrund stehen. Aber auch die Kultur dort kennen zu lernen wird nicht zu kurz kommen!
Das Jahr drauf kommen dann unsere Gastgeber im August zu uns und wir werden in den Alpen klettern gehen, Durchquerungen gehen, und und und.

Mit diesem Blog wollen wir unsere Erfahrungen und Erlebnisse mit euch teilen :)

Viel Spaß beim lesen!

Mittwoch, 31. August 2016

Trekking nach Mindo


Das hier ist die Geschichte, wie wir es schafften aus 56km 20km zu machen. Lazy Germans...
Geplant war, von Lloa nach Mindo zu trekken. Da das Wetter dort sehr unbestaendig ist und wir keine Lust auf Zelteschleppen und Matschtour nr.2 hatten, beschlossen wir die Tour an einem Tag zu machen.
Bereits um 6.30 trafffen wir uns im Sueden Quitos und starteten mit dem Bus. Nach kurzer Fahrt stiegen wir zu 15. in einen! Jeep. Anfangs fuhren sogar noch die Frau des Fahrers plus 2 Kinder in dem selben Jeep mit. Der Fahrer war uns sehr sympathisch, denn er fuhr uns weiter als geplant.
So ersparrten wir uns die Forststrasse / Talhatscher. Der Weg begann interessant mit einer Schaukel am Zugseil ueber einen Fluss.
geht auch zu zweit

Dies sollte nicht die einzige waghalsige Flussueberquerung bleiben, die wir auf unserem Weg durch den ecuadorianischen Wald zu bewaeltigen hatten. Der Weg war abwechslungsreich und fuehrte immer am und ueber den Fluss entlang Richtung Mindo. Manchmal mussten wir auch eine Art Moor ueberqueren, Teambuilding-aktionen sind ein Witz dagegen.
noch trocken...

Nach ca. 6 Stunden verliessen wir den Waldpfad und trafen wieder auf eine Forststrasse. Euphorisch, es nun so gut wie geschafft zu haben, sprangen einige von uns in den nun bekannten, und sogar sauberen, Fluss.
Nach ausgiebigem Baden und unzaehligen Mueckenstichen, traten wir den Weg auf der Forststrasse an.

sweet b(oy)utterfly

Nach ca 20 Minuten, ein paar geklauten Fake-Zitronen und einem gesichteten Tukan hoerten wir Motorengerausch hinter uns und witterten unsere Chance.
Das Glueck lag auf unserer Seite, denn ein alter, mit Holz beladener Truck nahm uns bis Mindo mit.
Erst unterwegs realisierten wir, dass der Weg nach Mindo doch noch sehr, sehr weit gewesen waere.
Puh, Glueck gehabt :)

In Mindo war die Ueberraschung gross, als wir den Pool von unserem Hostel entdeckten. Der musste natuerlich sofort getestet werden!

Am zweiten Tag gings nach dem kleinen Fruehstueck zur coolsten Seilbahnfahrt unseres Lebens.
Diese bestand aus einem halbgeschlossenen "kaefig", der von einem Automotor angetrieben wurde! Der Seilbahnfuehrer fuhr also den ganzen Tag lang Auto ;)

braucht man dafuer einen Fuehrerschein??

unterwegs

Blick nach unten


Zu 6. schwebten wir ueber das gruene Blaetterdach auf die andere Talseite. Dort befanden sich einige Wasserfaelle, in denen wir ausgiebig baden konnten.

Eiskaltes Vergnuegen

natuerliche Wasserrutsche

Muede und hungrig vom Wandern und Baden gings gegen Nachmittag zurueck nach Mindo, von wo aus wir nach Mittagessen und Eis zurueck nach Quito fuhren.

Donnerstag, 25. August 2016

Klettern in Cojitambo

Cojitambo liegt in der Nähe von Cuenca im Süden von Ecuador, wie Quito zwischen zwei Andenketten auf einer Hochebene. Um die Anfahrtszeit von 9 Stunden gut zu nutzen gings schon am Abend davor am Terminal Quitumbe los. Busterminal wohlgemerkt, auch wenn das Gebäude schon mehr einem kleinem Flughafen ähnelte. Von dort gings dann per Bus mit Umstieg in Azueles nach Cojitambo. Um 8 Uhr morgens kamen wir schließlich verschlafen in unserer wunderschönen Unterkunft an, die dem Erschließer des Klettergebiets gehörte.

Die Wände des größten Klettergebiets in Ecuador selbst waren allerdings durch Wolken kaum erkennbar. Vor und nach dem ausgiebigen Frühstuck fielen bereits viele Augen wieder zu - aber Klettern war bedingt durch ständige Regenschauer sowieso nicht möglich. Erst am Nachmittag brachen einige von uns noch Richtung Wand auf, um in zwei leichten Seillängen den Fels kennen zu lernen.

4 Seillaengen mit 2 deutschen und 3 ecus


Am zweiten Tag waren dann schließlich alle ausgeschlafen und brachen in unterschiedliche Richtungen auf, um das schöne Wetter zu nutzen. Der Großteil entschied sich für den leichten, plattigen und etwas erdigen Sektor "Revolcon" im Norden des Klettergebiets für den Einstieg. Im Laufe des Tages wechselten dann viele in den noch schöneren Nachbarsektor "VIP", oder begannen die Mehrseillängenroute "Manicure sangriento", aus der die letzte Seilschaft erst nach Sonnenuntergang zurück kehrte. Eine 3er-Seilschaft versuchte sich mit Erfolg an der Route "La Longarota", mit 8 Seillängen angeblich die zweitlängste abgesicherte Kletterroute in ganz Ecuador. Nach dem Abendessen .....

Blue women group beim Suppe austeilen :)

Menu alla Ecuadorianer :)


....beschloss schließlich noch eine 2er-Seilschaft der Ecus, diese Route bei Nacht zu wiederholen. Bei ihrer Rückkehr nach Mitternacht waren wir längst im Bett, um am nächsten Morgen in aller Frühe nochmal einige Routen zu probieren zu können.

So gelang nochmals einigen Seilschaften die "La Longarota" sowie die "Manicure sangriento".

der Kletterfelsen um 5 Uhr morgens von unserem Haus aus 


 Ab Mittag gings dann weiter nach Cuenca für eine kleine Stadtbesichtigung und einer Verkostung des "besten Eises" in Ecuador. Nach einer Stunde hin und her laufen hatten wir die Eisdiele dann tatsächlich auch gefunden und konnten es uns schmecken lassen.

Einmal 4 Liter Eis por favor!

Den Abend ließen wir noch bei heißer Schokolade und Burgern ausklingen, bevor es mit dem Bus wieder zurück nach Quito ging.


Samstag, 20. August 2016

Pups Tour auf den Chimborazo (6283 m)

Los gings am Mittwoch Nachmittag mal wieder total verplant, nicht wissend, wanns eigentlich wirklich los geht. :)
Als dann irgendwann ein Kleinbus vor unseren Nasen stand,  wurde klar, daß wird ne Luxusfahrt, denn diesmal hatten wir weitaus mehr Plätze als wir Deutsche und Ecus waren. Also alle schnell rein, Gepäck verstauen und ab geht die Fahrt nach Riobamba und weiter  in den Nationalpark "Chimborazo".  Ein Zwischenstopp an einer Tanke brachte noch zwei CDs (Reggae und Schnulziges) mit sich,  die zum schräg mitsingen einladen :-)

Irgendwann im dunklen erreichten wir endlich unseren ersten Camping Spot, der zur akklimatisierung dienen sollte. Auf ca. 3500 schlugen wir die zelte auf und kochten eine gigantische Suppe,  die zu 100 % zum Titel der Tour beitrug. Eine riesige Portion Suppe mit einer Art Erbsen führte dazu, das wir die nächsten zwei Tage solche Blähungen hatten das wir uns nur noch drüber amüsieren und entschuldigen konnte.  Ja das pups-thema prägte die Tour und macht sie im Nachhinein auch einzigartig. Wenn man nicht dabei war,  kann man sich die Auswirkungen des einen Essens nicht vorstellen :-)

Nichts desto trotz ging es am nächsten m mit dem Bus,  wenn auch ein bisschen vergaßt, zum Fuß des Chimborazo weiter. :)

Dort wurde erneut unser Lager aufgeschlagen und ein paar deutsche und Ecus kamen mit einem zweiten Auto nach, da sie noch einen Tag länger in quito zum erholen genutzt hatten.


 Alle wieder vereint gab's zum Mittag noch eine riesige Portion Nudeln bevor es ans Material vorbereiten und schlafen ging. Gegen Spätnachmittag langen dann alle in ihren Zelten,  da es gegen 20:00 uhr zeit war, wieder aufzustehen,  um gegen 21:45 gen Gipfel aufzubrechen.


Unvorstellbare 14 Stunden Tour lagen nun vor uns. "Gefrühstückt", mit vollen Rucksäcken und stirnlampen, zogen 10 deutsche und 6 Ecus los Richtung Gipfel.  Der geniale Vollmond war so hell, das wir die Lampen so gut wie nicht bräuchten. Bis zum Gletscher brauchten wir schon einiges an Kraft und Zeit, da die Wege auf die Vulkane vorwiegend aus Sand bestehen,  sehr steil sind und mit viel losem Geröll das laufen nicht einfacher machen.  Nicht wenig Steine werden beim auf-und Abstieg so zu gefährlichen geschossen...

Schon bei der Hälfte der Strecke bis zum Gletscher mussten einige aus verschiedenen Gründen umdrehen. Am Gletscherrand angekommen war erst mal durchatmen angesagt. Um ca. 2 Uhr morgens ging es dann in drei Seilschaften und einem Solisten weiter auf dem Gletscher. Einer der Ecus drehte mit einem anderen Ecu um, um dann im Alleingang wieder zu unseren Seilschaften zu stossen. Crazy Man!! Aber ohne ihn waeren wir nicht auf den Gipfel gekommen.
Danke, Gracias Roberto!! :-)




Sunrise - just beautiful :)

Thanks Roberto for guiding us to the Summit  :-)

Finally reached the Chimborazo/Ventimilla - 6283 msnm (spanish) 

Der Gletscher dauerte fuer uns gefuehlt eine Ewigkeit. Immer wieder stehen bleiben, los laufen, gefuehlt oben ankommen und doch wieder vor einer Eiswand stehen. So vergingen die Stunden in der Nacht wie im Flug. Auf dem Gletscher mussten auch noch ein paar aus unserer Gruppe umdrehen, bis wir dann letztendlich gegen 6 Uhr morgens mit dem Sonnenaufgang auf dem Gipfel standen.
Atemlos und eine atemberaubende Stimmung. Wir waren uebergluecklich und sprachlos. Voller Emotionen und am Dauergrinsen. Finale Tour, Atemberaubend!! Unbeschreiblich da oben zu stehen.

Nach Fotosession und einfach nur Staunen gings wieder runter, denn es lag ein langer Abstieg bevor. Erst wieder uebers Eis und dann den langen Weg aussenrum zu unserem Camp.

Shadow of the Chimborazo/Whymper - around 6310

Awesome coulors while walking down

Allesamt waren wir alle um jede Pause froh, da uns die Nacht und der Berg in den Beinen steckte.
Sowohl beim Auf- als auch beim Abstieg hielten die Ecus Kontakt mit dem "Radio". So bekamen wir auch mit, wer wieder gut im Camp angekommen war.

Die letzten Meter bis zum Camp nach dem Abstieg, wurde die Gipfel-Truppe von zwei Deutschen in Empfang genommen und so kamen alle wieder gesund und ein Teil der Gruppe uebergluecklich zu den Zelten zurueck.

Pups gut, alles gut  :-)

Montag, 15. August 2016

Cayambe (5790m bzw. 5541m)

Ja, der erste grosse Berg liegt nun schon hinter uns  - der Cayambe.  :)
Mittags gings in Quito bei Hitze mit dem Bus los. Die Anfahrt allein war schon ein Abenteuer.
Im ersten Bus wurde leider schon ein Handy geklaut. Nach dem zweiten ging es dann vom Ort Cayambe mit Jeeps zur Huette des Berges. Fast 1,5 Stunden wurden wir durchgeschuettelt und voll gestaubt :)  Einer der Jeeps stand zwischendurch dann so schraeg, dass wir am liebstan ausgestiegen waeren. Da dies aber nicht mehr ging, hielten wir die Luft an und uns gegenseitig fest. Nach ein bisschen Steine schieben, gings dann final bis zur Huette, wo uns ein kalter Wind und auch ein abenteuerliches Zelt aufbauen erwartete.
Sonnenuntergang vom Camp aus
Camp am Fusse des Cayambes
Nach Einteilung der Seilschaften, kurzer Planungsphase und Abendessen gings in die Zelte bis 22:00. Der Wind wehte uns ganz schoen um die Ohren, als es wieder Zeit war, aufzustehen.  Die Zeit zwischen Anziehen, Rucksack packen, Fruehstuecken und 23:00 treffen gingen rum wie im Flug.

Kurz vor der Entscheidung umzukehren eingehuellt in einen Eispanzer
Im Gaensemarsch, mit Stirnlampen, einer nach dem anderen ging es den ersten Anstieg hoch bis zum Gletscher. Beim
einstuendigen Aufstieg zum Gletscher musste leider die erste Person umdrehen. Beim ersten Gletscherkontakt wurden die Steigeisen unter die Schuhe gespannt. Kurz darauf wurde angeseilt. Ab da war der Ausblick der Vordermann, das Seil und ein Stueck Gletscher im Stirnlampenschein. Bereits am Vorabend wurde besprochen, dass bei jeder Person die umdrehen muss, einer der zwei Bergfueher mit geht und die Seilschaft. Also hatten wir zwei Chancen. Diese mussten wir leider beide nuetzen. Nach ca. fuenf Stunden auf den Gletscher waren die Kraftreserven von einer aufgebraucht. Eine Stunde spaeter ging es dann nach laengeren Diskussionen fuer alle runter, da eine Person deutlich zu wenig Energie zu sich genommen hat. :-) Aber mit 5541m war es defintiv ein neuer Hoehenrekord. Nach acht Stunden unterwegs sein in Dunkelheit und bei Kaelte, war der Anblick der aufgehenden Sonne und der Huette ein schoener Anblick.

Auf dem Weg nach unten...
Unten angelangt konnte man in lauter sehr muede Gesichter schauen. Beim Aufwaermen in der Huette, beim Abbauen der Zelte und beim runter fahren mit den Jeeps sind einige Augen zugefallen. :)

...sehen wir erst wo wir ueberhaupt lang gelaufen sind.
Abschliessend haben wir uns bei einem gemeinsamen Mittagessen wieder gestaerkt. Die Kuchenauswahl konnte sich sehen lassen :)


Freitag, 12. August 2016

Trekking Laguna Paracocha/ Climbing Cuyuja

Nach der gemeinsamen Anreise mit der gesamten Austauschgruppe wurde ein Teil an einem Pass Auf über 4000 m Höhe bei leichtem Nieselregen und Nebel ausgesetzt. 
Hoch motiviert vor dem Start
Dort begann die Wanderfreudige Gruppe der Deutschen zusammen  mit zwei unserer Ecus einer Schotterstraße bis zum höchsten Punkt der Wanderung zu Folgen. Ab diesem Punkt, einer Antennenstation, begann der Abstieg durch wegloses Gelände, bei zunächst orkanartigen Böhen und wagrechte
m leichtem Regen. 

Nach kurzer Zeit fanden wir uns fern aller Pfade inmitten hüfthoher nasser Tundralandschaft wieder. Nach steilen Abstiegen querfeldein und Pfaden, die eher einem Bachlauf glichen, erreichten wir den großen See unserer Wanderung. Leider erlaubte der ständige Nebel nicht die ganzen Ausmaße des Sees und der Landschaft zu erkennen. Trotz der Kälte und der durchnässten Kleidung und Schuhe (Windchill Effekt par excellence), kämpften wir uns durch immer dichter werdenden Bewuchs. Schließlich erreichten wir die lang ersehnte "Straße". 

Spätestens hier war jedem klar, dass er sich auf einer Geländeübung der Fremdenlegion befand. 

Die heissen Quellen bei Nacht



Die Piste, von 40 cm tiefem schwarzem Schlamm bedeckt, machte kontrolliertes gehen unmöglich und so schlittern wir stundenlang durch den Matsch. Der Spaßfaktor stieg jedoch enorm. Neben zahllosen kleinen Seen und zwei Rehen sahen wir eine beeindruckende Landschaft durch den Nebel blitzen. Schließlich gelangten wir von oben bis unten mit Matsch verschmiert an der Nationalparkgrenze zurück in die Zivilisation. Dort gelang es uns auch ohne Hochdruckreiniger uns zu säubern und konnten uns später gemeinsam mit den anderen in Thermalbecken wieder aufwärmen. Alles in allem eine unvergessliche Wanderung!







The day before going to Illinizias, we had the choice of two different activities: Either going trekking or climbing. Half of us decided for the more relaxed and less wet climbing site at Cuyuja. The sport climbing walls of Cuyuja are just as one would imagine out of an adventure movie: In the middle of dense rainforest a perfectly vertical cliff rises above a river, covered in fog and clouds. But opposed to expected, the walls are made of more or less dry and solid volcanic rock and are thus perfect to climb on. After a quick look at the wall, Raphi and Felix decided to have a great time watching the others while relaxing in the newly bought hammock and eating the local cheese. The rest of us went for the challenge of actually climbing the walls. The Ecuadorians with us had no problem beating even the harder routes in the lead, while the Germans had to get used to the unknown rock structures while climbing toprope. But in the end, all of us were able to finish at least one route leading for ourselfes. In the afternoon, we retreated from the walls only little exhausted. We then went for the hot springs near Cuyuja, to catch up with the very wet trecking group and take really nice bath. We finished the day at a local restaurant with a delicious sprout dinner.

Donnerstag, 11. August 2016

Illiniza Norte (5126m)

Am 10.8. starteten wir zu unserer Tour auf den Illiniza Norte. Das letzte Stueck der Strasse war holprig und mit den Jeps sehr abenteuerlich.
Die 800hm Anstieg zum Refugio verliefen auf einem Ruecken, der von Sand und losen Steinen uebersaeht war. Beim Hochlaufen war manches Gefluche darueber zu hoeren, doch konnten wir uns auf angenehmes Runterrutschen freuen.

Das Refugio ist vergleichbar mit einem unbeheizten Winterraum in den Alpen. Am Abend gabs verkochte Nudeln mit Thunfisch, Ketchup und Mayo. Lecker!
Einige verbrachen die Nacht auf 4700m mehr mit Vor-sich-hin-Doesen, als mit Schlafen. Zwei von uns, die die Hoehe nicht besonders gut vertrugen, entschlossen sich, gleich in der Frueh abzusteigen und weiter unten in einem Zelt auf den Rest zu warten.
Alle anderen starteten bei Nebel, Kaelte und Wind zum Gipfel. Nach ein paar Hoehenmetern verzogen sich aber zumindest Nebel und Kaelte. Dabei konnten wir einen Blick auf den Gipfel erhaschen. Der steile Felszacken, der auf der von uns einsehbaren Seite voellig mit Eis ueberzogen war, floeste uns einigen Respekt ein. Wir ware nuns nicht sicher, ob der Gipfel ohne Steigeisen ueberhaupt machbar ist. Doch wir wollten es versuchen.
Bald begann eine spassige Kletterei, die glueklicherweise auch unversichert gut machbar war und schneefrei war.
Obwohl es nicht viele Hoehenmeter waren, war es in der Hoehe trotzdem recht anstrengend. Aber alle erreichten den Gipfel und oben war es einfach grossartig! Die Wolken zogen in einem affenzahn an uns vorbei und immer wieder war der Blick frei auf den rauchenden Cotopaxi und Illinizas Sur :)

Erst der kraeftige Wind konnte uns irgendwann von diesem super Gipfel vertreiben. Dieser begleitete uns auch auf dem Abstieg, sodass wir uns wie in mitten eines Sandsturms fuehlten. Laengst knirschte es zwischen den Zaehnen. Ob das den gleichen Effekt hat wie Zaehnebleichen­?

Unser Heim fuer eine Nacht
Wir fanden einen schneefreien Weg zum Gipfel
Juhuu!



Wieder bei den Autos angekommen, quetschten sich 15 Leute + 2 Fahrer + Gepaeck in zwei Jeps und traten zufrieden die Heimreise nach Quito an.

Dienstag, 9. August 2016

Otavalo and Imbabura

This time we decided to write our blog in English, so that our ecuadorian friends can read it as well.

This weekend we went on a great trip to Otavalo and Imbabura.

Cuicocha Lake
On Saturday morning we all meet near the climbing wall in Quito, from where we travelled on a Minibus to the centre of Otavalo. There we had a stroll around on the local market, where some of us bought some handcrafted ecuadorian goods. Afterwards we had awesome fish in a restaurant. Later we carried on to the Cuicocha lake, which is an old volcano crater. We went for a short walk which took us to a viewpoint, from where we had nice view over the lake and to the Imbabura mountain behind us.


In the evening we drove over to the base of Imbabura. For the last few kilometers we changed from our Minibus to some four wheel drives, which took us up to a small hut at the end of the road. After pitching our tents we were invited by the family that lives in the hut to use their kitchen. In there we cooked pasta with chicken and tomato sauce on an open fire. After having a good dinner we felt strong for our tour to Imbabura on the next day.

So we thanked the family with: "Yupaychani" (Thank you in Kuichua) and went for a good night of sleep before we got up at 5 in the morning. We then had some breakfast and started the ascent of Imbabura at 6 in the morning. After a few hours of hiking and some easy climbing almost all of us reached the peak at 4630m.
After all of us returned to the campsite, we packed our stuff and drove back to Quito.