Hochtour beim Ötzi

Letztes Wochenende entfloh ein Teil von uns mit der JUMA der Stadt gen Ötztal.  :-)
Mit zwei Autos, 10 Menschen und gut bepackt, inklusive Geburtstagskuchen ging es richtung Berge. Jedoch kamen wir mit einem neu gebraucht gekauften Auto nicht weit....
Kurz vor Starnberg - Rauchgeschwaden vorn rechts - ein Platten.... oh je, jedoch war es der Beginn eines genialen und sehr abwechslungsreichen Wochenendes. Mithilfe eines "gelben Engels" und mit zwei Stunden Verspätung ging es wieder mit vier Reifen weiter.

Kaum am Parkplatz in Vent angekommen, machten wir uns über Lenas Geburtstagskuchen her, da wir auch nicht wussten, ob wir noch auf der Hütte essen bekommen würden. Kuchengestärkt, Regenkleidung an und gut gelaunt ging es zum Hochjochhospitz, die wir auch schon nach 1 1/2 Stunden erreichten. An der Hütte angekommen, war das Glück an dem Tag wohl doch noch auf unserer Seite  - wir bekamen noch was warmes zwischen die Zähne  ;)

Zu einer recht humanen Zeit weckte uns dann Stefan, der fast fertig bepackt war, als wir noch im Schlafsack lagen  ;)  Nach dem Frühstück gings dann Richtung Fluchthorn. Endlich am Gletscher angekommen und immer noch auf dem Weg zum Gipfel bekamen wir eine Einheit von Jojo  "Wie laufe ich richtig mit den Steigeisen"  :)

In zwei Seilschaften gings dann richtung Gipfel auf 3.500 rauf und auch zur Wohlverdienten Mittagspause, denn wir brauchten erneut Energie, da am Nachmittag noch ein Spaltenbergungstraining geplant war.

Nach kurzem Abstieg konnten wir den gesamten Nachmittag bei Nebel nutzen, um in zwei Gruppen zu üben. Dabei kamen auch geniale Bilder heraus:  ;)

Gut durchgefroren und guter Dinge, gings im Gänsemarsch und Schneckentempo zum Brandenburger Haus. Durch den Nebel probierte Jojo sich im "Peilen" aus und so kamen wir zwar langsam, aber sicher und nach vielen Kreuzen im Schnee beim Haus an. ;) Den Abend verbrachten wir dann in der Hütte und als es dämmerte wurden wir noch mit einem genialen Sonnenuntergang belohnt. Müde und Glücklich fielen wir gegen 22 Uhr in die Betten.

Am nächsten morgen ging es schon etwas früher raus, da wir uns ein paar Gipfel vorgenommen hatten.
Davon schafften wir zwei - die Vordere und Hintere Hintereisspitze- und die waren so abwechlungsreich, dass die völlig ausreichend waren und die Tour nicht hätte besser sein können.  ;)

Wieder nach der Mittagspause in der Sonne und mit genialem Ausblick, gings richtung Tal. Der Abstieg dauerte schon eine ganze Weile, jedoch war dieser langschaftlich so abwechlungsreich, dass dieser definitiv auch lohnenswert war.

An dieser Stelle auch nochmal ein fettes Danke für die Tour bei Jojo und Felix!